Referenzen - Klärschlammstabilisierung

Intensivierung der aeroben Schlammstabilisierung auf der Kläranlage Werder

Auftraggeber:    WAZV Werder-Havelland
Fertigstellung:  2011

Der Belebtschlamm der Kläranlage Werder wies, trotz eines hohen Schlammalters, einen hohen organischen Anteil und eine hohe endogene Atmung auf. Das führte zu Problemen in der anschließenden Klärschlammvererdung. Der Sauerstoffeintrag wurde durch einen Fuzzy-Controller unter Einbeziehung des Redoxpotenzials geregelt. Offensichtlich reichte der Sauerstoffeintrag aus, um CSB und Ammonium zu oxidieren, nicht aber um den Belebtschlamm aerob zu stabilisieren. Durch das Umfunktionieren eines der 4 SBR-Reaktoren zu einer aeroben Nachstabilisierung konnte das Problem gelöst werden.

Intensivierung der aeroben Schlammstabilisierung auf der Kläranlage Werder

Nachgärer auf der
Kläranlage Grevesmühlen

Auftraggeber:   Zweckverband Grevesmühlen
Fertigstellung: 2015

Auf der Kläranlage Grevesmühlen befindet sich die zentrale Schlammbehandlung des Zweckverbandes. Darüber hinaus werden hier Co-Substrate zur Steigerung der Gasproduktion eingesetzt. Aufgrund der geringen hydraulischen Verweilzeit in den Faulbehältern und dem hohen Restgaspotenzial im Faulschlamm, wurde nach einer Lösung zur Entlastung der Faulbehälter gesucht. Am vorteilhaftesten aus genehmigungsrechtlicher und verfahrenstechnische Sicht war die Errichtung eines Nachgärers. Dabei handelt es sich um ein isoliertes und gasdicht gekapseltes Becken, das horizontal gerührt wird. Dieser Nachgärer dient außerdem als Vorlage für die Schlammentwässerung. Das Restgas wird in das allgemeine Gassystem eingespeist.

Nachgärer auf der <Br>Kläranlage Grevesmühlen
arrow_drop_up